Windsurf Gabelbaum
Der Windsurf Gabelbaum (Boom)
Der Gabelbaum (auch Boom gennant) ist das Verbindungsstück zwischen dem Segel und dem Surfer. Zusammen mit dem Segel und dem Mast bildet es das Rigg beim Windsurfen. Unterscheiden kann man den Gabelbaum in , die Länge, das Material und den Durchmesser der Gabelbaumrohre, den Holmen.
Die Form des Gabelbaums:
Es haben sich über die Jahre 3 Formen herausgebildet:
- der Freeride-Gabelbaum
- der Race-Gabelbaum
- der Wave-Gabelbaum
Je nach Bauch des Segels wird mehr Platz in der Gabelbaumform (=breitere Gabel) benötigt. Das Wave-Segel mit sehr wenig Bauch benötigt die schmalste Gabelbaumform , gefolgt von Freeride- und und den Race-Gabelbäumen. Je schmaler die Form des Gabelbaums, umso direkter der Kontakt zum Segelmittelpunkt . Dadurch erhält man ein direkteres Fahrgefühl. Als Empfehlung kann man Segel zu folgenden Gabelbäumen raten:
1) Kleine Freemove und Freestyle Segel surfen sich neben Wavesegeln bestens mit Wave-Gabeln
2) Größere Freemovesegel (ab etwa 5,0qm), Racesegel (unter ca. 6qm) und Freeride Segel eignen sich besser mit Freeride-Gabeln
3) Große Freeride, Freerace und Racessegel (ab ca. 6,5qm) sind optimal mit Race-Gabeln zu surfen
Die Länge des Gabelbaums
Auf jedem Segel findet sich auch eine Angabe zur bestmöglichen Länge des Gabelbaumes („BOOM“). Diese Angabe ist der Richtwert. Bei unterschiedlichen Windverhältnissen empfiehlt es sich aber das Schothorn stark durchzuziehen, die Länge des Gabelbaums länger einzustellen. Dies führt dazu, dass der obere Teil des Achterlieks bei Böen aufmacht und die Segelfläche für eine kurze Zeit verkleinert. Bei schwächerem Wind empfiehlt es sich das Schothorn eher weniger zu spannen um so einen größeren Segelbauch zu erreichen. Hiermit erhöht sich die Segelfläche und man gleitet früher an. Der Verstellbereich der meisten Gabelbäumen beläuft sich auf ca. 40 cm bis 60 cm Einstellbereich. Dadurch kann man den Gabelbaum für mehrere Segelgrößen verwenden. Allerdings sollte der Gabelbaum möglichst nicht in voll ausgefahren werden , da dadurch die Steifheit der Gabel nachlässt.
Das Material des Gabelbaums
Die Steifheit eines Gabelbaumes ist abhängig vom Material. Die Verschiedenen Modelle sind reine Gabelbäume aus Aluminium,, reine Carbon Gabelbäume und Hybrid Gabelbäume, bei denen Holme aus Aluminium und das Endstück aus Carbon hergestellt werden.
Aluminium Gabelbäume sind am günstigsten. Man muss jedoch auch gewisse Abstriche in der Steifheit des Gabelbaumes machen. Die stabilsten und auch leichtesten Gabelbäume sind die Carbongabelbäume.i
Der Durchmesser der Holmen
Der Durchmesser der Holmen (Rohre) beschreibt jeweils den Durchmesser ohne Belag. Meist mittlerweile bei etwa 29mm. Es gibt sie aber auch mit reduziertem Durchmesser, , meist für Freestyle und Wavesegel mit ca. 26mm Durchmesser. Diese haben allerdings durch den geringeren Durchmesser meist eine geringere Steifheit. Deshalb wird hier meist ein Carbongabelbaum genommen , damit die Steifheit wieder gegeben ist. Racegabeln haben meist einen Durchmesser von 32mm, da im Race-Bereich durch die großen Segelflächen stärkere Kräfte auf den Gabelbaum wirken.
Die Mastkompatibilität
Passt dein Gabelbaum zu deinem Mast? Es gibt Gabelbäume mit integriertem RDM Adapter. Diese sind optimal auf die Verwendung von „Skinny“-RDM ( reduced - verkleinert) Masten ausgelegt. Für andere Gabelbäume lassen sich handelsübliche „Skinny“-Adapter erwerben. Diese steckt man einfach auf den RDM Mast, um diesen an der Verbindungsstelle zum Gabelbaum auf SDM (Standard) Durchmesser anzupassen.
Hier z.B. eine nähere Erklärung der Unifiber Gabelbäume
Rugged aluminium and carbon windsurfing booms for comfortable, efficient sailing across all windsurf disciplinesWith kids' styles, traditional ‘R’ (regular) and modern ‘C' outline shapes - and options on tube section, grip diameter, and tail width - Unifiber have booms to suit all budgets and preferences.There are many points to consider when purchasing a new boom, whether it’s a replacement or your very first one!Let's discuss the key factors to consider when choosing a boom...